PENSIONSSCHOCK und ALTERSDEPRESSION


PENSIONSSCHOCK


Stellen Sie sich vor, Sie sind Mitte 50, und Ihr Leben ist eine Scheune, in der die Ernte Ihres bisherigen Lebens eingelagert ist:

Wie voll bzw wie leer ist Ihre Scheune?
Womit ist diese besonders angereichert und – was fehlt noch?

Sich diese Frage erst mit 60 oder 65 zu stellen, ist zwar nicht zu spät, aber Sie machen es sich viel einfacher, schon vorher dafür zu sorgen, dass Ihre Ernte Sie satt macht, Sie erfüllt.

Wir sind im Arbeitsleben umgeben von vielen Menschen, Kollegen und Kolleginnen, Vorgesetzten, Menschen die wir schulen oder in den Arbeitsprozess einführen, oder auch selbständig und verantwortlich für unser eigenes Unternehmen.

Wir sind erfüllt mit Aufgaben und einem geordneten Alltag.

Auch unser Einkommen ist gut, wir haben viele soziale Kontakte, sind fit und unternehmungslustig.

In der Pension ist das meist nicht mehr so.

Die bunten Plakate und Werbefilme, die überaus sportliche und immer lachende Senioren präsentieren, die mit Kindern und Enkerln feiern und lustig sind, gibt es – Gott sei Dank!

Leider schaut die Realität oft anders aus.

Als Rentner bzw Rentnerin hat man keine Kollegen mehr, um nach der Arbeit noch etwas zu unternehmen, die Pension fällt meist weit niedriger aus als das Einkommen bisher war, und auch gesundheitliche Einschränkungen gehen mit dem Alter einher.

Hier kann es durchaus zu einer Lebensveränderungskrise kommen, und mit dieser kommt man alleine nur ganz schwer zurecht.

Ängste, Verbitterung und Sorgen kommen ans Tageslicht und verdunkeln den Alltag. Hinzu kommen kleine oder größere Wehwechen und Gebrechen, eine größere Anfälligkeit für Knochenbrüche, mehr oder weniger Schlafbedürfnis, Organe, die nicht mehr so gut funktionieren wie vor 30 Jahren.

Das alles kann sehr zermürben, und der Blick auf das Wesentliche, das Leben mit all seinen wunderbaren Facetten, gelingt kaum mehr, Grübeln und Verharren in der Vergangenheit stehen im Vordergrund.

In der Beratung erlebe ich meine Klienten manchmal mit einem Gefühl der eigenen Wertlosigkeit, manchmal auch das Empfinden des Verlustes der Würde und der Einsamkeit, und das tut weh.

Besonders betroffen davon sind Menschen, die ihr fortschreitendes Alter bisher ignoriert oder den Partner bzw die Partnerin verloren haben. Hier sollte die Familie ein Auffangnetz sein, das leider nicht immer vorhanden ist bzw funktioniert.

Dann ist es wirklich notwendig, sich nicht in diese negativen und rein subjektiven Gefühle zu verlaufen, sondern den Dialog zu suchen, mit Menschen, die diese Emotionen kennen und einen Weg heraus gefunden haben oder in eine Beratung zu gehen.

Um hier einen richtigen und lebensbejahenden Weg einzuschlagen, stehe ich Ihnen von Herzen gerne zur Verfügung!

ALTERSDEPRESSION


Wenn man gegen den "Pensionsschock" nichts unternimmt, kann das durchaus negative Folgen haben:

Es besteht die Gefahr depressiver Verstimmung bis hin zur Depression.

Die Depression stellt sich vor allem dann zusätzlich ein, wenn wir im fortgeschrittenen Lebensabschnitt plötzlich mit Erlebnissen oder Mustern aus der Vergangenheit konfrontiert sind, mit denen wir uns bisher nicht beschäftigt haben.

Hinzu kommt, dass sich durch langsam schwindende körperliche Fitness auch oft Lustlosigkeit auf Hobbys und Aktivitäten einstellt, der Verlust von lieben Menschen und Weggefährten – zwei- oder vierbeinig – erschwert die Situation noch.

Langeweile, das Fehlen von Aufgaben, also eine Unterforderung, machen seelisch unausgeglichen oder sogar krank.

Verstärkt wird dies, wenn man sich zurückzieht, Aktivitäten unterlässt, nurmehr passiv das allernötigste erledigt und soziale Kontakte meidet oder abbricht, am Leben nicht mehr teilnimmt.


Gerade hier ist die psychologische Beratung eine wohlgemeinte Hand, die Sie wieder auf einen lebensbejahenden Weg begleiten kann!

Meine Besprechungszimmer sind über eine Freitreppe zu erreichen, also nicht barrierefrei.

Eine ausführliche Rücksprache mit meinem Vermieter hat ergeben, dass ein Umbau zur barrierefreien Nutzung baurechtlich nicht möglich und auch nicht zumutbar ist.

Deshalb bin ich sehr gerne bereit, Sie zu Hause zu besuchen, wenn Ihnen aufgrund einer Behinderung das Herkommen nicht möglich ist! Da es mir ganz wichtig ist, für Sie da zu sein, können wir die Besprechung auch an einem barrierefreien Ort im Herzen von Gablitz durchführen und freilich auch online per Zoom!