KOLLEGIALE SUPERVISION - FALLSUPERVISION
Ich supervidiere immer mit voller und ehrlicher Wertschätzung, ressourcenorientiert und respektvoll und arbeite mit klientenzentrierten, sinnorientierten (existenzanalytischen) Methoden und anerkannten Vorgehensweisen der Mediation.
Supervision sehe ich als eine Art Boxenstopp an.
Manchmal befinden wir uns in einer Beratung oder im Coaching an einem Punkt, wo wir verunsichert sind oder anstehen.
Da wir als Berater/Coachees aber grundsätzlich ganz normale Menschen mit einem besonders schönen Beruf sind, darf es menscheln, und deshalb ist es nur gut, hin und wieder offen für den Austausch mit einer Kollegin bzw mit einem Kollegen zu sein.
Oft haben Probleme beim Beraten/Coachen mit der eigenen Geschichte zu tun, deshalb ist es so wichtig, Supervision mit jemandem zu erfahren, der darum weiß und fähig ist, die Beziehung im Gespräch auch dementsprechend zu gestalten.
Von der Supervision profitieren alle Seiten, der Supervisand, seine Klienten und auch ich als Supervisorin, denn bei jedem Gespräch lerne ich auch dazu.
Die
Supervision ermöglicht die Aktivierung der eigenen Ressourcen,
sie dient der Qualitätssicherung und der eigenen
Psychohygiene.
Ziel der kollegialen Supervision ist es, Gedanken zu sortieren, Themen zu ordnen sowie das eigene berufliche Handeln zu überprüfen und zu optimieren. Durch Erweiterung der eigenen Sichtweisen oder auch einer Änderung der eigenen Einstellung können so weitere Schritte erarbeitet werden.
Ziel der FALLSUPERVISION ist es, den Umgang mit einer zu betreuenden Person zu optimieren. In der Fallsupervision wird eine bestimmte Sachlage analysiert und gemeinsam unter Anleitung des Supervisors besprochen. Gemeinsam werden Ressourcen und Lösungen erarbeitet, um die Betreuung bestmöglich zu gewährleisten.
Supervision in Anspruch zu nehmen ist für mich eine hochprofessionelle und intellegente Vorgangsweise, um Situationen, die im Moment aus eigener, subjektiver Sicht problembehaftet sind oder stagnieren, einer Lösung zuzuführen.
Nicht selten führt die Fallsupervision zudem zu einem erweiterten Verständnis für die Organsation als Ganzes, für Klienten, Angehörige, Kooperationspartner und individuelle Unterschiede im Team. So können neue Perspektiven und Lösungsansätze entdeckt werden, um die täglichen Aufgaben professionell zu bewältigen.
Die Fallsupervision fördert die fachliche Abstimmung und hilft, gemeinsam Handlungsstrategien zu entwickeln, sich auf Standards zu einigen und die gemeinsame Arbeit weiter zu entwickeln.
Im Fokus stehen häufig Themen wie zum Beispiel:
Bearbeitung von Einzelfällen
Reflektion und Vorbereitung von Handlungsschritten
Umgang mit und Klärung von Konflikten
Vorbereitung von Gesprächen
Umgang mit Belastung
Handlungsmöglichkeiten entstehen für Klienten
(Supervisanden) in der Fallsupervision deshalb, weil mit dem Blick
von außen neue Aspekte eines Falles
sichtbar werden.
Die Dynamik der Supervision überträgt sich auf die Supervisanden und somit auch auf Ihre Klienten!