TRAUERBEGLEITUNG


Die Zeit ist ein Faktor, der uns beim Trauern unterstützt. Jedoch müssen wir auch ein wenig an uns arbeiten, denn die Trauer ist ein aktiver Prozess.

Zuerst sollte es gelingen, die Trauer über den Verlust wieder in Liebe umzuwandeln und dieser einen besonderen Platz im Herzen zu geben.

Dann ist nämlich die Trauer angenommen und in uns integriert, und das Leben kann weitergehen.


Übrigens kann auch ein Umzug, ein Schulwechsel oder der Verlust des Arbeitsplatzes einen Trauerprozess begründen!


Wenn ein Klient in seiner Trauer zu mir kommt, hat er mein aufrichtiges Mitgefühl.

Ich habe selbst schon relativ früh meine Eltern verloren, meine Katze Lilly ist vor gut drei Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in die ewigen Jagdgründe gereist und vergangenes Jahr hatte ich den plötzlichen Verlust meiner ältesten Schwester zu betrauern.

Um Trauer um einen lieben Menschen oder vierbeinigen Gefährten gut zu überleben, muss man diese zuerst durchleben.

Klienten berichten mir, dass sie nicht loslassen können. Dass sie von Verwandten und Bekannten zu hören bekommen, dass nach drei Monaten, einem Jahr ... das Weinen endlich aufhören sollte, denn jetzt sei es schon genug.

Ich sehe das ein wenig anders. Jeder geht mit seiner persönlichen Trauer anders um, und hoffentlich so, dass es ihm gut tut und die Zukunft wieder gut lebbar oder zumindest erträglich macht.

Gerne begleite ich Sie ein Stück dieses Weges, sodass Sie danach wieder gut selbständig zurecht kommen und Ihren Blick auf Ihr Leben und Ihre Zukunft lenken können.