MOBBING


Bitte nehmen Sie Mobbing ernst!

Da ich mich hier vorwiegend auf die Krisensituation und die mögliche Vorgangsweise nach Mobbinghandlungen für Sie konzentriere, können Sie ausführliche Informationen zum Thema Mobbing, was man tun und wie man schon präventiv handeln kann, meiner Mediationshompage entnehmen.

Wenn bei Ihnen noch keine Anzeichen eines Traumas, einer massiven Persönlichkeitsveränderung oder -störung erkennbar sind, kann in Form eines Coachings oder einer Lebens- und Sozialberatung gearbeitet werden.

Dabei werden gemeinsam Ressourcen erarbeitet, am Selbstwert und Selbstbewußtsein gearbeitet und möglicherweise berufliche Ziele erarbeitet.

Dies sind nur einige Schritte, die, wenn noch keine massive Störung eingesetzt hat, getroffen werden können.

Mobbing definiert sich durch eine Mindestdauer von einem halben Jahr (manche meinen auch ein ganzes Jahr, was ich für viel zu lange halte, denn das hält niemand aus, ohne zumindest gesundheitliche Schäden davonzutragen), wobei die Mobbinghandlungen mindestens wöchentlich vorkommen.

Mobbing ist meist ein Gruppenphänomen, weil sich der Mobber Verbündete sucht, um gegen das Mobbingopfer (oft mit Halbwahrheiten) Stimmung zu machen.

Zuerst sollte festgestellt werden, ob es sich tatsächlich um Mobbing handelt. Wenn Sie sich in der Firma unwohl fühlen, weil die Kollegen oder Vorgesetzte sich ungerecht gegen Sie verhalten, führen Sie ein Mobbing-Tagebuch, hier der Link zur Arbeiterkammer, dort können Sie eine Vorlage und die Checkliste downloaden.


Wenn Mobbing krank macht ...


Folgenschwer wird es, wenn das Mobbing krank gemacht hat.

Betroffene können mit stressbedingten Symtomen reagieren, mit psychosomatischen Beschwerden bis hin zu Organschädigungen, mit Burnout und allen damit verbundenen Symptomen, mit Depression und Selbstmordgedanken.

Menschen, die längere Zeit Mobbing ausgesetzt waren, zeigen oft ähnliche Symptome wie solche, die Opfer von Naturkatastrophen oder auch Gewaltverbrechen waren. Diese nennt man dann posttraumatische Belastungsstörung.

Nehmen Sie Mobbing nicht auf die leichte Schulter, holen Sie sich Hilfe!